Bei schönstem Wetter verbrachten wir zwei Tage rund um die Bergseehütte. Wir repetierten das Mehrseillängen-Handling und gingen auf Andwenungstour. Dazwischen gab es ein erfrischendes Bad im kühlen Bergsee. Danke für das tolle Wochenende!
Verschoben wegen angesagten Gewittern auf den Freitag.
Lorenz Biberstein organisierte für die Tourenleitenden der SAC Sektion Bachtel einen Fortbildungskurs, an dem 21 Tourenleitende teilnahmen. Ausgangspunkt war die komfortable und gut bewirtete Albertheim-Hütte in der Nähe des Furkapasses. Den 3 Gruppen vermittelten die Bergführer*innen Sonja Oberli, Anne-Aylin Sigg und Stephan Harvey interessante Inhalte rund ums Wandern, Berg-, Hoch- und Klettertouren. In den 3 Tagen konnten wir in den Gruppen im Gelände Neues lernen, Vieles anwenden und üben, sowie Erfahrungen austauschen.
Bericht zur Fortbildung der Gruppe der «ambitionierten» Tourenleitenden:
Stephan Harvey setzte am Freitag den Fokus auf die Seilhandhabung (Anseilen, Seilverkürzung, Knoten usw.) sowie Seilsicherungstechniken (am kurzen Seil bzw. halblangen Seil), welche entlang des sehr hübschen Gletschersees beim Ausläufer des Tiefengletschers geübt und repetiert wurden. Zur Anwendung des Gelernten klettern wir den ersten Teil des Strahlengrätli, stiegen mittels selbst eingerichtetem Geländerseil über das steile Firnfeld auf den Gletscher ab, und liefen dem Weg entlang des Sees zurück zur Hütte. Die Sonne brannte den ganzen Tag auf unsere Köpfe und der Schweiss floss, so dass 2 Gruppenmitglieder eine Abkühlung im Bergseeli unterhalb der Hütte genossen – einfach fantastisch! Während die anderen direkt zur Hütte aufstiegen und sich ein kühles Getränk genehmigten.
Am Samstag war ein frühes Frühstück um 4 Uhr angesetzt, da am Nachmittag Gewitter prognostiziert waren. Wir hatten am Vorabend die Tour zum Winterstock via NO-Grat geplant. Gemäss SAC-App WS+, Kletterstellen 2c. Viele Infos waren nicht zu finden. Wir folgten dem Wanderweg Richtung Lochberg und verliessen diesen, um zur Winterlücke zu gelangen, wo wir eine tolle Aussicht zum «Damma-Kessel» hatten. Die Flanke bzw. der Grat bestand aus vielen grossen Felsblöcken. Die Routenfindung auf der wenig begangenen Tour war anspruchsvoll. Während dem Klettern zogen Wolken auf und wir konnten das Couloir, welches wir für den Abstieg geplant hatten, nicht richtig einsehen. So entschieden wir uns den Grat zurück abzusteigen. Der Abstieg forderte nochmals volle Konzentration, da teilweise auf schmalen Bändern viel loses Geröll und Schutt lagen. Die Tour hatte alle von uns gefordert und übereinstimmend kamen wir zum Schluss, dass die Schwierigkeit mit WS+ zu tief eingestuft war. Unterhalb der Winterlücke machten wir Firnverankerungen und repetierten die Spaltenrettung. Stephan warf immer mal wieder einen Blick auf den Regenradar, denn rund um uns herum nahmen die dunklen Wolken am Himmel zu und es grollte bereits in der Ferne. 10 Min. vor der Hütte kriegten wir die ersten Regentropfen ab und just als wir in der Hütte ankamen, begann es in Strömen zu Regnen. Puah, das war knapp bzw. perfektes Timing! Zwei Theorie-Inputs mit Austausch zu medizinischen Themen sowie zum Faktor Mensch rundeten den Tag ab.
Am Sonntag konnten wir bis kurz vor halb sechs Uhr «ausschlafen». Entlang des Gletschersees fand Stephan ideale Felswändchen, wo wir Kletterrouten selber absichern, Standplatz bauen sowie den Einsatz von Friends und Keilen üben konnten. Beim Gletschertor, weiter hinten am See, richteten wir einen Übungsparcour im Eis ein, wo wir den Einsatz von Eisschrauben, gehen und klettern mit Pickel und Steigeisen sowie Eisverankerungen anwenden konnten. Auf dem Rückweg nutzten wir ein steiles Schneefeld um die Pickelbremse zu üben oder im Fels daneben den Flaschenzug nochmals zu repetieren, bevor wir zum Tiefenbach abstiegen und die anderen 2 Gruppen zur Verabschiedung trafen.
Ein herzliches Dankeschön an Lorenz für die Organisation des Fortbildungskurses sowie an den Bergführer unserer Gruppe, Stephan Harvey, für die praxisnahen und interessanten Inputs sowie die abwechslungsreichen Anwendungsmöglichkeiten. Es war sehr cool und lehrreich!
Bericht: Manu Berliat, Fotos: Manu Berliat u. Rita Dahinden.
Weitere Berichte der anderen Gruppen werden spätestens im Bachtelianer folgen.
Wir genossen die alpine, abwechslungsreiche, teilweise ausgesetzte Kletterei am Ruessigrätli. Die sanfte Brise am Grat war sehr angenehm. Sobald sie weg war floss der Schweiss. Die steile Südflanke zum Esel verlangte nochmals Energie ab und forderte Konzentration. Ein Steinbock hatte ein kühles Plätzchen entlang eines Felsen im Schatten gefunden und liess es zu, dass wir ihn nahe fotographierten 😃.
Auf dem Esel sowie dem Pilatus tummelten sich Scharen von Leuten. Nach einer kurzen Einkehr, stiegen wir ab zur Lütoldsmatt. Eine lohnende, hübsche Tour! Vielen Dank an Jösi für die umsichtige Leitung.
TL: Jösi Forster
TN: Brigitte, Bernadette, Annekäthi und Manu (Fotos und Bericht)
Tourenleiter Felix Brunner, 9 Teilnehmende
Tourenleiter Felix Brunner, 9 Teilnehmende
...An Pfingsten sind wir unterwegs im Basler Jura zu den Themen Klettertechnik und Schmetterlings-Exkursion. Drei lässige, intensive und sehr abwechslungsreiche Tage. Danke an Alle für das motivierte und interessierte Mitmachen!
TL : Beat Theis, 8 Teilnehmer
Fotos: Ernst Stäheli
Trotz der nicht ganz optimalen Wetteraussichten sind wir losgezogen, früher als urspünglich vorgesehen, um dem an Nachmittag erwarteten Regen auszuweichen. Auf dem Programm standen Blumen und Wandern in wildem Gelände, da sind wir voll auf die Rechnung gekommen. Die Frauenschuhe haben uns schon früh in voller Blüte entgegengeleuchtet, die Waldvögelein waren in grosser Zahl zu sehen und ein anderer Berggänger hat uns verraten, dass wir nach dem Fliegen-Ragwurz suchen sollten, eine ganz seltene Pflanze Wir wurden auch fündig, obschon sie ziemlich unscheinbar ist. Beim Aufstieg durch das Bergsturzgebiet hatten wir eine besondere Begegnung: Ein Rudel von 6 Gemsmütter mit ihren Jungen. Weiter zum Fels, immer etwas wilder, bis zur Schlüsselstelle mit der Kette. Kein Problem für alle. Die zweite Rast beim Gipfelkreuz blieb wegen des stürmischen Wind etwas kurz. So sind wir wie geplant nach Gribsch abgestiegen, wo uns ein Zettel an der Tür mitteilte, dass die Wirte im Dorf seien – Pech gehabt. Aber das Restaurant Bahnhof in Steinenberg hat uns bewirtet. Und der Regen: Kurz vor Steienberg ist er gekommen, aber das hat uns nicht mehr gestört.
Tour durchgeführt gemäss Ausschreibung
Tour durchgeführt gemäss Ausschreibun ...
Gut gelaunt machten sich 11 Bachtelianer und Bachtelianerinnen am Freitagabend von der Höhenklinik Wald auf den Weg zur Brätelstelle am Chrinnenberg. Nach einem kurzen Spaziergang empfing uns Melanie, die bereits fleissig am Einfeuern war, nachdem sie den vorsorglich am frühen Vormittag von der Tourenleiterin deponierten/versteckten Holzvorrat doch noch entdeckt hatte.
Zuerst machten sich alle über den reichlichen Apéro her, plauderten über Tourenpläne, resumierten über die Skisaison oder genossen einfach nur die Aussicht. Auch das Bräteln kam nicht zu kurz. Vor lauter gemütlichem Beisammensein vergass die Tourenleiterin fast den versprochenen Dessert, doch wurde sie höflich aber mit Nachdruck von den Teilnehmenden daran erinnert.
Nach dem Dessert gab es noch den Gipfeljuz von Annekäthi, passend zum wunderbaren Sonnenuntergang. Der Abstieg zum Bannholz erfolgte in faszinierenden Lichtverhältnissen. Nach dem Abschlusstrunk stiegen die einen zum Bahnhof Wald ab, während die anderen mit dem Auto nach Hause gondelten.
Ein wunderbarer SAC Bachtel Anlass, bei dem für einmal nicht die Tour oder das Ziel im Vordergrund steht, sondern das gesellige Beisammensein. Danke fürs Mitkommen!
Tourenleiter Paul Helbling, 11 Teilnehmende, Fotos Susanne Grob
Letzte Skitour Gruppe Senioren im Winter 24/25 aufs Rodüner Rothorn bei meist bewölktem Himmel. Im oberen Drittel waren die Sichtverhältnisse sehr diffus. Dafür war die Piste ausser im Schlusshang leicht aufgefirnt – und ein Genuss.
TL: Albert Spitzli, 5 Teilnehmer
Fotos: Edelweiss Hansruedi, Gipfelfoto Viktor
Ein wunderparer Tag am sehr vollen Brüggler
Fotos von Franz Zellweger
TL Paul Helbling, 5 Teilnehmende (infolge Wetterbericht, durchgeführt am 22. April 2025, Fotos Susanne Grob
Steinmaur – Lägern – Otelfingen
Leitung: Erich Ritz Fotos: Franz Zellweger und Erich Ritz
Im Klettergarten Brochne Burg wurde die Klettersaison gestarten. Mit dem Abschluss des Wintertrainings und vielen motivierten Kindern und Jugendlichen wurde viel gekletteret, gelernt, gelacht und abgeseilt.
Die 153. Sektionsversammlung im Rütener Leuensaal stand ganz im Zeichen der personellen Änderungen und der Ehrungen der Jubilare. Die wichtigsten Beschlüsse findest du hier.
Tourenleiter Hans Gubler, Teilnehmende 11, Fotos Susanne Grob
Wir waren insgesamt 10 Teilnehmende.
TL: Margrit Wagner
Fotos: Ernst Stäheli
Ersatztour auf den Ruchstock ab Bannalp
Tourenleiter Hans Gubler, 11 Teilnehmende, Fotos Susanne Grob
Alternativtour zum Breithorn. Von Davos Frauenkirch zum Chummerhöreli, über Maiafelder Furgga nach Arosa.
Fotos: Lorenz Biberstein, Rita Dahinen, Annekäthi Kuhn.
Mi: Tomülgrat u. Strätzerhorn / Do: Bärenhorn
TL u. Bilder Paul Helbling
Die Wetteraussichten für meine 1. Tour als TL waren nicht grad rosig. Nach langem hin und her entschied ich mich für Plan B = Start in Dielsdorf statt in Baden. Am Anfang hat es ein wenig getröpfelt. Bei der Hochwacht war schon fast alles wieder trocken. Somit starteten wir nach dem Mittagessen an der Wärme mit voller Freude Richtung Burghorn. Niemand dachte ans abkürzen oder umdrehen. Wieso auch. Weiter gings zum Lägernsattel, zur Walhalla Höhle, Schartenfels und schon war Baden in Sicht. Es war uh lässig mit euch Frauen über die Lägern zu tänzeln. Ihr habt das Super gemacht.
Vier tolle Skitourentage bei unterschiedlichen Verhältnissen rund um das komfortable Hotel Avers.
Tourenleiter: Rolf Blaser
Fotos: Rolf, Thomas
Senioren unterwegs am Pizol
TL Albert Spitzli
Fotos: Paul Helbling
Leiter H. Gubler und 7 Teilnehmende
Fotos: Susanne Grob
Ersatztour ins Frümseltal
Ersatztouren ab Lämmerenhütte (27.02.2025 bis 01.03.2025)
Eine Woche vor der Tour erkundigte sich Jösi, der Tourenleiter, bei der Grialetschhütte nach der Schneelage im Gebiet. War er doch an Silvester dort gewesen und damals lag sehr wenig Schnee, so dass Kratzer auf dem Skibelag unausweichbar waren. Nach dem Gehörten entschloss er sich für einen Gebietswechsel zur Lämmerenhütte. Alle Angemeldeten folgten ihm ins Wallis.
Bei der Anreise nach Leukerbad war es in Visp bereits sonnig, oberhalb von Leukerbad in Richtung Gemmipass hingen die Wolken jedoch tief. Bei Ankunft mit der Bahn auf dem Gemmipass drückte die Sonne am Daubenhorn durch. Guten Mutes machten wir uns auf dem Weg und stiegen bei immer sonnigeren Bedingungen zum Daubenhorn auf. Der Gipfelaufstieg wurde an der ausgesetzten, felsigen Stelle in den letzten Jahren mit einer Kette versichert und ist nun einfacher geworden. Gipfelgratulationen und bald schon befanden wir uns auf der Abfahrt in 20cm fluffigem Pulverschnee. Je weiter rüber Richtung Lämmerenhütte, desto diffuser wurde die Sicht – wir genossen die Abfahrt trotzdem. Auf der Hütte angekommen waren die Interessen der Teilnehmenden unterschiedlich – Kuchen oder Dusche (nur wenn Wasser warm – oder heute doch nicht?) lagen hoch im Trend.
Am zweiten Tag machten wir uns auf Empfehlung des Hüttenwartes auf den Weg zum Wildstrubel. Nach ca. 1 Stunde überholten wir die grosse Gruppe vor uns und Jösi legte eine angenehme Spur bis zum Gipfel des Wildstrubels. Oben angekommen gaben wir der hohen Walliser Gipfel-Prominenz Namen und machten uns bald auf die Abfahrt, denn der kalte Wind lud nicht zu langen Rast ein. Nach einer ersten Abfahrt in gut fahrbarem, etwas windbearbeitetem Schnee, stiegen wir nochmals zum namenlosen Gipfel am Wildstrubel auf. Von dort war die Abfahrt in bestem PowPow der absolute Hammer – Juchzer, um Juchzer, um Juchzer waren zu hören. Diese hatte der Tourenleiter bei gutem Schnee verlangt. Das Geniesser-Grüppchen fuhr zurück zur Hütte und die Drei mit überschüssiger Energie bestiegen noch das Steghorn. Von dort hatten wir Sicht auf eine mögliche Abfahrt via das Üschinental für den nächsten Tag. Das Tal sah steinig aus. Der Abstecher aufs Steghorn hatte sich gelohnt. Auch hier toller Pulverschnee und noch wenige Spuren. Zurück bei der Hütte konnte Jösi grade noch die letzten 3 Stücke Wähe für das Trio mit überschüssiger Energie (das nun doch auch etwas müde war) ergattern. Und ja, die Dusche wurde heute von einem der beiden Geniesser getestet – Fazit: bewirkt Wunder und wenn man früh dran ist, ist das Wasser noch warm.
Verschiedene Übergänge führen aus dem Gebiet ins Tal. Jösi entschied sich, nach einem Austausch mit dem Hüttenwart über die Verhältnisse, für die Abfahrt nach Simmenfall in der Lenk. Dies bedeutete, dass wir nochmals Richtung Wildstrubel – zum Mittelgipfel – aufstiegen. Auf dem Gipfel ging die Bise durch Mark und Bein und liess die Teilnehmenden zittern. Auf Höhe Frühstücksplatz war es bereits um einiges angenehmer und je weiter unten im Ammertentäli war vom Wind nichts mehr zu spüren, nur noch die -fahnen an dem Graten und Gipfeln weiter oben zu sehen. Die teils steilen Hänge forderten, auch bei Pulverschnee, unsere Beinmuskulatur. Das steile und teilweise ruppige Couloir auf Höhe der Ammertenhütte forderte nochmals unsere volle Konzentration. Jösi bot uns eine Extra-Portion Abenteuer bei der Querung des Flusses weiter unten. Entlang des Flusses war es dann ebenfalls abwechslungsreich zu fahren – man könnte sagen, dass wir einem natürlichem Snow-Park folgen: auf und ab, rechts und links, um die Tannen, Bäume und Sträucher. Auf dem Feldweg im Wald kurz vor Simmenfall war es ein on und off der Skier, kurze Stücke mussten wir tragen, wie es der Hüttenwart prophezeit hatte. Alles in allem beste Verhältnisse auf dieser Abfahrtsroute.
Nach einer strahlenfreien Einkehr im Restaurant beim Simmefall machten wir uns auf die lange Heimreise. Ein grosses Dankeschön geht an Jösi für die 3 sehr coolen Tage!
Tourenleiter: Jösi Forster
Teilnehmende: Matthias, Esther, Roy und Manu (Bericht)
Fotos: verschiedene Teilnehmende
Tl: Ruedi Schneeberger, 15 Teilnehmer
Fotos: Ernst Stäheli
Im letzten Moment musste die Tour wegen eines Föhneinbruchs vom Samstag auf den Sonntag verschoben werden. Ein guter Entscheid, wie sich gezeigt hat. Am Samstag war es stürmisch, windig und bewölkt, am Sonntag herrlich sonnig. Vom Bus konnten wir gleich die Ski anschnallen und los ging es. Das Wetter hat sich von seiner besten Seite gezeigt, aber es war warm. Nach knapp vier Stunden haben wir den Gipfel erreicht und konnten bei angenehme Temperaturen die Gipfelrast geniessen. Für die Abfahrt haben wir dann noch ein paar unverspurte Hänge mit weichem Schnee gefunden.
Aufgrund Schneemangels wurde das Tourenziel auf den Rad angepasst
SS-Tour
TL: H.Gubler, 9 Teilnehmer. Fotos: Susanne Grob
Nach einer langen, aber schönen Anfahrt (laut TL gehört diese auch zur Tour) nach Obersaxen Friggahüs ging es im flotten Tempo los. Die 1200 HM wurden denn auch in der vorgegebenen Zeit von 3.5 Stunden bewältigt. Auf dem Piz Titschal wurden wir bei bestem Wetter mit einer herrlichen Rundsicht belohnt. Auf der Abfahrt entlang der Route fanden alle noch einige Hänge mit Pulverschnee. In der Nähe der Bushaltestelle gibt es leider kein Restaurant – umso grösser war die Freude über einen Espresso, den uns ein freundlicher Anwohner spontan zubereitete!
TL: Paul Helbling
Fotos: Thomas, Albert
Die Herausforderung am Anreisetag bestand für den Tourenleiter mit dem Auto von seinem Wohnort ins Zürcher Oberland zu gelangen. Vom Ricken staute sich der Verkehr bis nach Wil, nachdem mehrere Lastwagen bei Schneefall und vereisten Strassenquer auf der Strasse standen . 4 km von seinem Wohnort entfernt benötigte er für ca. 300m Distanz über 1h. Bei heftigem Schneefall war innert 1 Stunde 8cm Neuschnee gefallen und das Verkehrschaos dadurch perfekt. Umkehren und via Hulftegg versuchen nach Jona zu gelangen war die einzige weitere Option, um die beiden Teilnehmende, die warteten, abzuholen. Schneebedeckte Fahrbahn, jedoch freie Fahrt – bald schon war die Hulftegg passiert. Kaum zu glauben – in Jona lag überhaupt kein Schnee.
Mit 1 Stunde Verspätung traf auch das Fahrzeug des Tourenleiters in Airolo ein, wo die andere Gruppe in einem Restaurant wartete. Nach einem kurzen Kaffe für die Verspäteten fuhren wir ins Bedretto Tal, parkierten kurz vor Ossasco und machten uns auf den Weg zur Cap. Cristallina. Die Sonne drückte bereits und unten war der Wind zahm. Je weiter oben, desto heftiger blies er und zudem war es eisig kalt. Weder einladend, um lange Pause zu machen, noch an diesem Tag eine Skiabfahrt zu geniessen. Jösi steuerte direkt die Hütte an. Drinnen in der warmen Stube wärmten wir uns auf, liessen es uns kulinarisch gut gehen und genossen den Nachmittag bei Gesprächen. Zum Abendessen überraschte der Hüttenwart die Gäste mit Käsefondue.
Die geplante Tour am Sonntag auf den Cristallina, konnten wir aufgrund der Steilheit und des Triebschnees nicht in Angriff nehmen. Jösi hatte uns den Aufstieg zum Cima die Lago vorgeschlagen. Morgens war nur noch wenig Wind, jedoch war es im Schatten eisig kalt. Der Wind hatte am Tag zuvor Arbeit geleistet – der Schnee war ziemlich stark verfrachtet bzw. stark windgepresst. Problemlos erreichten wir den Gipfel des Cima di Lago. Jösi entschied sich zur direkten Abfahrt mittels einer Querung, um auf die Westseite des Passo della Cima die Lago zu gelangen. Eine erste Nordabfahrt zum See runter entlockte uns erste Juchzer. Niemand hätte am Vortag gedacht, dass wir PowPow finden würden am nächsten Tag. Ein kurzer Gegenanstieg und wir genossen die windstille Gipfelrast auf dem Poncione Val Piana.
Die Pulverschneeabfahrt ging vom Gipfel via Val Cavagnola nach All’ Acqua. Einzig die Waldschneise ganz zu unterst war stark zerpflügt. Oben waren die Hänge weit und wir hatten viel Platz für eigene Spuren. Mit einer Einkehr im Restaurant in All’ Acque endeten die beiden Skitourentage im Bedretto Tal.
Ein herzliches Dankeschöne an Jösi für die Organisation und die umsichtige Leitung.
Tourenleiter: Jösi Forster
Teilnehmende: Michèlle, Robert, Gerrit, Doris, Nadine und Manu (Bericht)
Fotos: diverse Teilnehmende
Was hatten wir für Wetterglück: nach Neuschnee am Vortag durfte die sonnige Gruppe mit Schneeschuhen drei wunderbare Winterneuschneesonnentage bei Lauenen im Berneroberland geniessen. Nach der Anreise gings am ersten Tag bei stimmungsvollem Himmel durch tiefverschneite Landschaft zum Trütlisberg. Am Tag 2 stiegen wir bei strahlendem Wetter zur Fürflue und zum Rothore. Für den dritten Tag wechselten wir die Talseite und besuchten die Walliser Wispile. Im sehr gemütlichen Hotel Wildhorn in Lauenen waren wir bestens aufgehoben, und wir genossen das feine Essen.
Tourenleiter: Hubi Britschgi
Fotos: Hubi, Priska, Thomas
Tag 1 Pis Segnas
Tag 2 Gross Schiben
Tag 3 Piz Dolf/Trinserhorn
Tourenleiter: Erich Ritz
Fotos: Franz Zellweger und Erich Ritz
Mit Schneeschuhen von Weglosen via Sattlerhütte und Lehhütte zum Piet. Nach der Mittagsrast bei Hinterofen ging es durch idyllisches Schneeschuhgelände via Pfannenstöckli zum Kaffeehalt in der Druesberghütte und wieder runter nach Weglosen.
Aufgrund des Schneemangels in tieferen Lagen wurde die Route angepasst.
Mit dem erneuten Neuschnee und der Aussicht auf einen sonnigen Bergtag, nahmen wir den Redertrengrat in Angriff.
Die Nebelobergrenze lag dann glücklicherweise eher bei 1400/1500hm statt bei 1500-1800hm gemäss Wetterbericht. Bis unterhalb der Lufthütte tasteten wir uns noch durch die Nebelschwaden, oben war klar und auf dem Gipfel begrüsste uns die Sonne.
Wir genossen die grosse Pause auf dem Gipfel, bevor wir den Neuschnee der letzten Nacht und Tage testfuhren. Platz war noch genug da. :) Bereits oberhalb der Lufthütte verschlucke uns dann wieder der Nebel. Alles in allem ein gelungener Tag in den Bergen.
TN: Silvan, Evi, Gerhild, Brigitte und Eric
TL: Roy
Fotos: alle TN
Aufgrund des schlechten Wetters hat Hansruedi die Tour um einen Tag verschoben. Das hat sich sehr gelohnt: kaum aus der Seilbahn in Weissenberge ausgestiegen, kam die Sonne hervor und zeigte die frisch verschneite Landschaft im schönsten Glanz. Der Tourenleiter war beim Spuren im tiefen Schnee ganz schön gefordert, zumal der Neuschnee in der Sonne bald etwas schwer wurde. Zum Glück wurde er im oberen Teil von weiteren Helfern unterstützt. Auf gut 2000 m genossen dann alle zufrieden die Aussicht und rüsteten sich für die schöne Abfahrt. Auf der Heimfahrt gabs in Näfels noch den fast schon obligaten Abstecher für Kaffee und Kuchen.
TL: Hansruedi Wolfensberger
Bericht, Fotos: Thomas
Fotos von verschiedenen TeilnehmerInnen